4. Tag in Spanien

 

Endlich durften die Boliden fahren. Schon morgens ging es zum Acceleration und zum Skidpad. Bereits hier bemerkten wir seltsame Geräusche und ein nicht einwandfreies Fahrgefühl. Trotz der Probleme schafften wir im Acceleration noch eine Zeit von 4,25s und im Skidpad von 5,89s. Wir verzichteten auf den zweiten Durchgang und damit auf eine bessere Platzierung, um unsere Getriebeprobleme zu beheben, die für das ausbrechende Heck verantwortlich waren. Zum Glück war nur ein Sicherungsring im rechten Getriebe abgesprungen und ein Zahnrad dadurch verschoben; ein Problem, das wir beheben konnten. Wir wechselten zusätzlich die Lager aus, damit das Getriebe auch auf der lange Strecke des Endurance einwandfrei arbeitet.

Dann musste alles sehr schnell gehen. Es war schon spät und wir mussten noch durch das Rescrutineering und den Brake-Test wiederholen. Danach sprinteten wir zum Reifenwechsel und danach gleich zum Autocross. Dort konnten die Fahrer nicht alles aus dem Fahrzeug rausholen und flogen beide an einer heiklen Stelle, einer enge Haarnadelkurve in der zweiten Runde raus. Trotzdem waren wir zufrieden, trotz der Probleme eine Wertung zu erhalten, auch wenn es nur der 7. Rang war.

Am Abend ging es dann für die meisten von uns nach Barcelona zu einer Stadtrundfahrt mit einem anschließenden Get Together, bei dem wir uns mit anderen Teams austauschen konnten.
Vier Leute blieben jedoch in der Box und überprüften sicherheitshalber die Getriebe, um für das Endurance morgen bestens vorbereitet zu sein. Am morgigen Tag werden wir nochmal alles geben, um in der letzten Disziplin, dem Endurance, zu zeigen, welches Potential in unserem Wagen steckt.