Am Dienstag dem 26.02.2013 hielt unser technischer Leiter Benjamin Knebusch bei unserem allwöchentlichen Teammeeting einen Vortrag zur Sensibilisierung von Gefahrenpotentialen beim Arbeiten mit Hochvoltsystemen.
Neben allgemeinen Informationen zu HV-Systemen wurden die Gefahren für den Menschen durch Spannung an anschaulichen Bildern dargestellt. Im speziellen wurde dabei auf die enorme Energie in der Batterie und die damit verbundenen Gefahren hingewiesen. Um für den Ernstfall gerüstet zu sein haben wir einen Verhaltensplan für den Fall eines Unfalls aufgestellt.
Um zu wissen wie das HV-System in unserem Auto aussieht, wurde dieses anschaulich erklärt. Dabei ist bei unserem Auto besondere Vorsicht geboten, da es sich um einen Prototypen handelt und somit immer mit unvorhergesehenen Reaktionen des Systems gerechnet werden muss. Um die gefährlichsten Stellen des Fahrzeugs zu markieren werden wie in der Elektrotechnik üblich alle Hochvoltkabel in orange ausgeführt und an gefährlichen Stellen Warnschilder angebracht.
Dieser Termin war für jedes Teammitglied, welches Hand an unser Auto anlegen will, verpflichtend, um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten. Zusätzlich hat sich jedes Teammitglied mit einer Unterschrift zur Einhaltung der vereinbarten Regeln verpflichtet. Neben der allgemeinen Sensibilisierung für das gesamte Team gibt es in unserem Team wie in der Forumla Student vorgeschrieben zwei Electrical Systems Officers (ESOs). Dies sind Personen, welche besonders geschult wurden und als einzige Personen direkt an der Batterie oder dem Umrichter arbeiten dürfen. Einer der beiden Personen muss immer anwesend sein, wenn am elektrischen System gearbeitet wird.
Mit diesen Maßnahmen sind wir perfekt gerüstet für eine erfolgreiche und vor allem unfallfreie Konstruktionsphase.