Nach 10 Monaten harter Arbeit stand am Freitag nun endlich das Rollout des eH14 an. Um 16 Uhr hatten wir Sponsoren, Professoren und Alumnis in den Lichthof der Leibniz Universität Hannover eingeladen, um mit ihnen die feierliche Enthüllung von unserem sechsten Rennboliden zu feiern.
Beim lockeren Sektempfang zur Begrüßung gab es bereits viele nette Gespräche, unter anderem angeregt durch unsere Autos der vorigen Jahre, die wir zur Ausstellung mitgebracht hatten. Gegen 16.45 Uhr begrüßte dann unsere Teamleiter Tilman Plaß die anwesend Gäste, obwohl der Stargast noch nicht anwesend war: Trotz zahlreicher Nachtschichten in den letzten Wochen fehlten dem eH14 noch 2 Radbaugruppen. Doch wir ließen uns nicht entmutigen. Während der eine Teil des Teams in Garbsen noch schraubte, zeigte Prof. Barke, Präsident der Leibniz Universität, in seinem Grußwort die Entwicklung des Teams auf und sicherte uns die Unterstützung von Seiten der Universität auch in den nächsten Jahren zu.
Bevor Prof. Maier, Leiter des Instituts für Werkstoffkunde, dann seine Rede hielt, kam die Hoffnung machende Nachricht: Nur noch eine Radbaugruppe fehlte. Auch Professor Maier sicherte uns seine weitere Hilfe für die nächsten Jahre zu und erzählte einige Anekdoten der bisherigen Zusammenarbeit, die zur allgemeinen Auflockerung der Stimmung beitrugen.
Mit Gegrilltem und dem ein oder anderen Bier begann nun das gespannte Warten auf den Ehrengast. Mittlerweile war unter den anwesenden Teammitglieder bekannt, dass endlich auch das letzte Rad angebracht worden und der eH14 sich auf den Weg befand. Unter großem Applaus kam dieser dann um 17.30 Uhr am Hauptgebäude der Universität an und wurde, mit einem Tuch bedeckt, vom völlig übermüdeten, aber glücklichen Team die Treppe hochgetragen.
Umgeben von allen Teammitgliedern stand der eH14 dann schließlich in der Mitte des Lichthofs. Unter den gespannten Blicken aller Gäste zog unser Teamleiter dann endlich das weiße Tuch von unserem neuen Rennauto. Großer Beifall kam auf und viele Fotos wurden geschossen. Auch Professor Barke und Professor Maier, die es sich nicht nehmen hatten lassen auf das Auto zu warten, beglückwünschten uns. Neben vielen Gesprächen über das neue Fachkonzept unseres Autos hatten nun alle Teammitglieder auch einmal die Möglichkeit, durchzuatmen und sich zu stärken. Nach nur 2 Stunden ging es für alle schon wieder zurück nach Garbsen zum Arbeiten, da der wichtigste Termin im Jahr kurz bevor steht – Das Event in Hockenheim.
An dieser Stelle möchten wir uns nochmal ganz herzlich bei allen Unterstützern, Sponsoren und Förderern des Teams bedanken, die uns bisher durch diese Saison begleitet haben und uns hoffentlich auch noch darüber hinaus treu zur Seite stehen, um das Projekt HorsePower weiter in diesem Umfang zu ermöglichen.