eH19
Der eH19 sticht nicht nur durch seine neue Farbgebung oder durch die etwas andere Form des Monocoques aus seinen Vorgängern hervor, sondern auch durch sein Inneres. Das bewährte Prinzip, den HV-Akku in den Seitenkästen zu positionieren und mit vier Radnabenantrieben den rekordverdächtigen 250-kg Hengst über die Strecken zu fahren, wurde auch in dieser Saison beibehalten. Dennoch blieb der Optimierungsprozess nicht auf der Strecke – fand jedoch unterhalb der Oberfläche statt. Die gesamten Elektrik-Komponenten, die den vorherigen Rennwagen des Öfteren Schwierigkeiten bereiteten, wurden optimiert und gewissenhaft gewartet.
Erfolgreichste Saison seit 2013
Die harte Arbeit trug Früchte – das Team des eH19 fuhr insgesamt drei Events an: Formula Student Netherlands, Formula Student Austria und Formula Student Spain. Auf jedem der drei Wettbewerbe kam der Rennwagen problemlos durch die technischen Abnahmen und demonstrierte sein Können vor allen Freunden der Formula Student. Neben dem stolzen 7. Platz in der Gesamtwertung in FSN, erreichte HorsePower in den Niederlanden das Treppchen in der Efficiency-Wertung und verpasste es nur knapp im Endurance, sowie auch im Acceleration in Österreich.
HorsePower = Teamarbeit
Auf dem Event in Spanien wurden die Scrutineerings zügig bestanden, sodass im Acceleration und Skidpad solide Zeiten gefahren und gut Punkte gesammelt werden konnten. Durch die freie Zeit, die wir in den Scrutineering eingespart hatten, sollte den Fahrern vorm AutoX noch einmal die Möglichkeit gegeben werden, sich auf dem Testtrack auf das Fahrzeug einzustellen. Doch leider fiel eine der Fahrwerksanbindungen an unserem Monocoque den Bodenwellen zum Opfer und brach. Daher konnte an diesem Tag nicht mehr am AutoX teilgenommen werden – durch den Einsatz des gesamten Teams schafften wir es jedoch, die gebrochenen Anbindung zu ersetzen und standen am nächsten Tag an der Startlinie zum Endurance.