Der Wecker klingelt. Es ist halb 4 Uhr morgens. Drei Stunden Schlaf sind einfach zu wenig. Aber der Batterieprüfstand musste unbedingt noch fertig werden. Zum Glück funktioniert jetzt alles. Also schnell unter die Dusche und fertig machen. Um 4 Uhr kommt Benni.
So oder so ähnlich begann für Benni, Tilman und mich der Tag. Wir hatten ein Angebot der DHBW Stuttgart erhalten, ihnen ihre alten Lipozellen abzukaufen, die sie vom Vorjahr noch übrig haben. Da wir das selbe Modell verwendet haben und dieses nun nicht mehr lieferbar ist, nahmen wir das Angebot gerne an und machten uns nun auf den Weg nach Süddeutschland. Zugleich konnten wir die Gelegenheit nutzen und ein Treffen mit unserem Sponsor AMK ausmachen um die neuen Umrichter kennenzulernen.
Der Caddy des UWTH brachte uns trotz Schneefalls zuverlässig die 600km bis nach Kirchheim. Dort erreichten wir pünktlich um 10 Uhr das Firmengelände von AMK und wurden schon von Herrn Rapp und Herrn Denes-Hügel erwartet. Das Treffen gab uns die Möglichkeit, ein paar aktuelle Fragen zu dem neuen Umrichter zu klären und erlaubte es außerdem einen Einblick in die Fertigung hochmoderner Elektromotoren zu erhalten.
Dann war die Besuchszeit auch schon vorbei. Weiter ging es, zurück nach Stuttgart. Nach anfänglichen Problemen bei der Parkplatzsuche konnten wir den Caddy in einer schmalen Hintergasse abstellen, wo wir schon von Tina und weiteren Mitgliedern des Formula Student Teams der Dualen Hochschule Baden-Württemberg erwartet wurden.
Jetzt kam der neue Prüfstand zum Einsatz, der uns um unseren Schlaf gebracht hatte. Hier zeigte sich, dass sich die extra Stunden gelohnt hatten. Alles funktionierte auf Anhieb und wir erhielten perfekte Messergebnisse. Die Zellen waren absolut identisch zu unseren. Also kauften wir die benötigten Zellen.
Da es jetzt aber langsam Abend wurde, war es höchste Zeit, sich zu verabschieden. Nach einem Trikot-Tausch machten wir uns auf den Rückweg. Das Navi schätzte unsere Ankunftszeit auf Mitternacht. Hätten wir doch ein paar EnergyDrinks von unserem Sponsor Clu 24 eingepackt…
Pünktlich um Mitternacht erreichten wir dann wieder Hannover. Dank mehrer Fahrer konnten wir die Strecke souverän meistern und sind alle sicher und glücklich ins Bett gekommen. An Ausschlafen war jedoch nicht zu denken. Am nächsten Morgen stand ein Projektmanagement Workshop von Continental auf dem Programm…
(Text: Valentin Röhrig)