Schon früh morgens wurde am zweiten Tag des Wettbewerbs fleißig am Auto geschraubt. Die letzten Kleinigkeiten mussten verbessert werden, damit der eH12 durch das Scrutineering und durch die anderen geforderten Sicherheitstests kommt. Gerade das eScrutineering machte uns Sorgen, allerdings bestand der eH12 den kritischen Blicken der Jury und der erste Aufkleber konnte auf dem Boliden platziert werden.
Parallel dazu trafen wir die letzten Vorbereitungen für den Cost-Report und für das Engineering Design. Als am Nachmittag die Judges kamen, stellten wir ihnen unser Konzept vor und beantworteten ihre Fragen bezüglich des Boliden und deren einzelnen Komponenten.
Im Cost-Report erzielten wir mit Platz 2 und einer Punktzahl von 77,8 von 100 Punkten einen Spitzenplatz und mussten uns nur dem in den Static Events dominierenden Team AMZ-Racing geschlagen geben. Ein wenig enttäuscht waren wir vom Engineering Design, bei dem uns nur Rang 7 blieb. Nach der gelungenen Präsentation und dem guten Feedback der Judges haben wir besseres erwartet.
3. Tag in Spanien
Am Abend absolvierten wir erfolgreich den Tilt-Test und den Rain-Test. Jedoch musste für den Noise-Test der Ready-to-drive-Sound verstärkt werden, da dieser zunächst zu leise war, um
umstehende Menschen zu warnen, wenn der Bolide fahrbereit ist.
Im anschließenden Test kamen wir knapp über die geforderten 70 Dezibel und konnten anschließend den Brake-Test absolvieren, bei dem nach einer kurzen Beschleunigung eine Vollbremsung folgt, bei dem der eH12 sehr früh zum Stehen kam.
Nun sind wir bereit für den morgigen Renntag und freuen uns auf die dynamischen Disziplinen.